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Linux Desktop User - Tipps & Tricks

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Mit 5 kleinen Schritten zur KODI-Multimedia-Box: Es ist beihnahe unglaublich, was uns oft als Multimedia-Software untergejubelt wird. Der gar nicht so billige Satellitenreceiver bietet gerade einmal einen Dateibrowser zur Medienauswahl und beherrscht nur eine sehr eingeschränkte Liste von Formaten. Das Smart-TV-Gerät verwaltet vielleicht mit einer Datenbank, aber Ordnung und mangelder Informationsgehalt machen diese völlig unbrauchbar. Dabei gibt es eine frei erhältliche Open Source Software, die beihnahe alles bietet, was das Herz begehren könnte.

KODI[1] hat seine Wurzeln im Xbox Media Center (XBMC), ist von der Xbox aber lange entkoppelt und hat sich seither zu einer kompletten Multimedia Suite entwickkelt, die neben Musik-, Video- und Bilderwiedergabe (alle Formate), dank zahlereicher Plugins auch TV und Radio (alle Systeme), sowie Mediatheken und Streaming-Dienste perfekt integriert. Verwaltet werden die eigenen Audio- und Videodateien in Bibliotheken, denen zusätzliche Informationen (Diskographien, Künstlerbiographien, Inhaltsangaben, etc.) aus Online-Datenbanken hinzugefügt werden. Die Bibliotheken können dann nach Genre, Werken, Veröffentlichungsjahr, mitwirkenden Künstlern, usw. durchsucht werden.

Um meiner Anleitung zu folgen, sind Grundkenntnisse auf der Kommandozeile erforderlich, wie sie im folgenden Abschnitt vermittelt werden, aber eine KODI-Installation gelingt auch ganz leicht mit den graphischen Werkzeugen des Linux-Desktops. KODI gibt es sogar für Windows, aber das soll nicht Thema auf dieser Website sein. Ich segle unter anderer Flagge.

Die eigene KODI-Box in 5 Schritten

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Linux Grundlagen: Mit der aktualisierten "Einführung in das Linux-Betriebssystem" (Nov. 2015) möchte ich zunächst die Systemarchtektur vorstellen und einen groben Überblick über die verfügbaren Distributionen geben, nicht deren Bewertung, denn dabei ist vieles Geschmackssache. Ich möchte vor Allem charakteristische Unterschiede darstellen und auf Grund von objektiven Kriterien die Anfängertauglichkeit einstufen.

Einführung:
Das Betriebssystem Linux

Die Bash beschäftigt sich dann mit dem gefürchtetsten Instrument von Linux: Die Kommandozeile! Tatsächlich unerlässlich für die Administration des Systems, ist es doch keine große Schwierigkeit, den sicheren Umgang zu erlernen. Die nach zahlreichen Rückmeldungen von BenutzerInnen (Danke!) 2017 überarbeiteten Übungen werden hoffentlich einen Teil dazu beitragen.

Grundkurs: Die Bash

Bash-Scripting: Wer sich mit der Shell einigermaßen vertraut gemacht hat (der Bash-Grundkurs ist Mindestvoraussetzung), kann noch einen Schritt weiter gehen. Ich sage nicht, dass es ganz einfach ist, aber es ist auch keine Hexerei.
Es soll keine systematische Grundlagenschulung[2] geboten werden, sondern ein mehr praxisorientierter Ansatz. Ich versuche zu zeigen, wie man auf einfache Weise zu nützlichen Hilfsmitteln kommt, und dazu muss man nicht alle Finessen beherrschen. Bei konkreten Problemstellungen, die sich bei eigenen Skripten ergeben werden, muss man dann nachschlagen[3]. Und die Shellprogrammierung ist auch für die täglichen Handgriffe gemacht - Programmzeilenende durch Zeilenumbruch, Deklaration von Variablen kann entfallen, Umklammerungen nur bei Bedarf, alles möglichst einfach und mit wenig Tipparbeit.

Ein Beispiel:[4] Um die Fernwartungssoftware Teamviewer verwenden zu können, muss auch der Teamviewer-Dämon laufen, selbst wenn unbeaufsichtigter Fernzugriff nicht gewünscht wird. Ich habe den Dienst deaktiviert und starte ihn erst, wenn ich Teamviewer unmittelbar verwende. Danach beende ich ihn wieder.

sudo teamviewer --daemon start
teamviewer
sudo teamviewer --daemon stop

Das muss ich für jede Teamviewer-Sitzung eintippen … oder ich mache mir ein Skript. Die Befehle, die ich in der Kommandozeile ausführe, kann ich auch in ein Text-File schreiben und dieses dann ausführbar machen. Fertig ist ein nützliches, selbst geschriebenes Bash-Skript, das jederzeit bei Bedarf ausgeführt werden kann – mehr benötigt es nicht. Aber es gibt noch viel mehr Möglichkeiten und um diese soll es in den Bash-Scripting-Übungen gehen.

Bash-Scripting-Grundkurs

Im Teil 2 bietet eine etwas komplexere Aufgabenstellung die Möglichkeit, weitere Techniken kennenzulernen. Das erarbeitete Skript kann auch gemeinsam mit Konfigurationsdateien und Hilfsskripten heruntergeladen werden.

Bash-Scripting Teil 2

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Teamspeak 3 Server (aktualisiert Okt. 2018): Der für Multiplayerspiele sehr beliebte Teamspeak Server wird im Netz gegen teures Geld zur Miete angeboten. Dabei ist es ein Kinderspiel, seinen eigenen TS3 Server aufzusetzen und zu betreiben. Ich werde hier NICHT auf die Administration des Servers selbst eingehen. Dafür finden sich wahrlich genug hinreichend gute Anleitungen im Netz. Beschrieben werden soll dagegen Installation, Verwaltung und Update des Servers selbst.

Der Server lässt sich zwar auch problemlos auf dem eigenen Desktop-PC installieren und betreiben - für Linux und Windows - aber wer will, dass der Server ständig verfügbar ist, muss ihn schon auf einem System installieren, das auch ständig läuft. Ein Linux-Rechner im Heimnetz (ein Router, Mail- oder Druckserver) ist dafür bestens geeignet, da der Teamspeak Server kaum Resourcen benötigt. Man kann ihn auch auf einem entfernten System einrichten, wenn man dort mindestens eigene Programme installieren darf. Der Server läuft ohnehin aus Sicherheitsgründen unter einem eingeschränkten Benutzer. Administratorrechte braucht man nur, um den Server auch bei einem Systemneustart automatisch starten zu können.

Diese Anleitung betrachtet hauptsächlich ein Linux-System, auf das voller Administratorzugriff gegeben ist (den "Rechner im Heimnetz"):

Teamspeak 3 Server Installation

Zur Sicherheit sollte beim Update die alte Version nicht einfach überschrieben werden, aber die von mir ursprünglich empfohlene "Versionssteuerung" hat sich in der Praxis als zu kompliziert erwiesen. Verwaltung und Aktualisierung wurden dadurch zu einem sehr kurzen Kapitel ...

Teamspeak 3 Server Update

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BitTorrent-Server (Nov. 2018): Größere Dateien mit BitTorrent herunterzuladen kann schon einige Zeit dauern, und auch wenn normalerweise problemlos zum Herunterfahren unterbrochen werden kann, erhöht dies doch den Zeitaufwand. Ein auf einem Heim-Server installierter BitTorrent-Client sorgt da für mehr Komfort.

BitTorrent-Server mit rTorrent

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Wenn du Fragen hast, oder auch Anmerkungen bitte schreib mir!!!

 

Externe Links:
[4] Anmerkung: Mein ursprüngliches Beispiel eines einfachen Skripts, das Löschen von Thumbnails und verwaltender Datenbank meiner KODI-Multimediasoftware wird von Team KODI nicht mehr empfohlen, da ein Skript zur selektiven Bereinigung zur Verfügung steht, welches den bei Verwendung von Online-Art sonst unnötig entstehenden Datenverkehr durch das Nachladen der Bilder vermeidet. Wer ausschließlich oder überwiegend lokal gespeicherte Bilder verwendet, kann aber bedenkenlos weiter das Löschskript verwenden.

 

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